Die 59 neuen Fünftklässlern, die am Dienstag, den 14.9., mit ihren Eltern in die Alte Kelter zur Aufnahmefeier an der Friedrich-Schelling-Schule gekommen waren, wunderten sich vielleicht zunächst etwas, als Schulleiter Herr Ruf zur Begrüßung einen Plüsch-Pinguin mit auf die Bühne brachte. Ein Vogel, der gar nicht fliegen kann, aber dafür flink im Wasser unterwegs ist. Der zwar eine pummelige Statur hat, als Schwimmer aber elegant und pfeilschnell durchs Wasser gleitet. Aber schon war der Bogen zur Gemeinschaftsschule geschlagen: Statt den Fokus nur auf die Schwächen der Schüler und Schülerinnen zu legen und sich daran abzuarbeiten, diese zu beheben, solle es an der Friedrich-Schelling-Schule vor allem auch darum gehen, die Stärken der einzelnen Kinder zu erkennen und auszubauen.
Nach dieser mutmachenden Ansprache stellten sich die beiden neuen Mitglieder des Schulleitungsteams, Konrektor Herr Buhl und Konrektorin Frau Allnach, vor, und auch Schulsozialarbeiter Joscha Weber nutzte die Gelegenheit, um kurz Hallo zu sagen und einen kleinen Einblick in seine Arbeit zu geben.
Dann aber übernahmen die Sechstklässler das Mikrofon, damit die neuen Fünftklässler nicht länger auf die Folter gespannt würden! Sie waren genau ein Jahr zuvor im Publikum gesessen und konnten sich noch gut erinnern, wie aufgeregt und wie neugierig sie auf die neue Schule waren.
Einen ersten Einblick in eine ‚typische‘ Englischstunde gab der Sketch, den Schüler*innen der 6c aufführten. Danach gab es einen Einblick in die Projekte und Clubs, die im fünften Schuljahr angeboten werden, Schüler*innen der 6a erweckten dabei das Alte Ägypten zum Leben. Die Kinder stellten szenisch dar, was sie alles gelernt hatten. Bevor es allerdings zu gruselig wurde und genauer erklärt werden konnte, wie die Leichen der Pharaonen für die Einbalsamierung präpariert wurden, gab es einen gekonnten Szenenwechsel und der Club „Alles Müll, oder was?“ wurde vorgestellt. Fast ausgelassene Stimmung kam auf, als die 6b ganz in schwarz gekleidet die Bühne enterte und zum Shanty „Wellerman“ eine ausgeklügelte Choreographie an Trommelschlägen und rhythmischem Klatschen darbot.
Dann aber war für die neuen Fünftklässler endlich der entscheidende Moment gekommen: Die Kinder wurden von ihren Klassenlehrerinnen aufgerufen und zusammen machten sich die ersten beiden Klassen auf den Weg in die Schule.
Für die an den Aufführungen Beteiligten hingegen gab es eine kurze Pause und dann stand schon der nächste Durchgang an: Corona-Schutzmaßnahmen machten es auch in diesem Jahr erforderlich, die Aufnahmefeier in zwei Etappen zu begehen. Der guten Stimmung und der Begeisterung aller tat dies allerdings keinen Abbruch und so kamen auch die Kinder und Eltern der Klasse 5c in den Genuss eines gelungenen, kurzweiligen Programms.