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47 neue Fünftklässler*innen an der FSS

Am Dienstagmorgen, den 12. September, strömten 47 aufgeregte Fünftklässler mit ihren Eltern ins Paul-Gerhardt-Haus. Um 9.00 Uhr sollte die Aufnahmefeier losgehen. Und tatsächlich, kaum hatten alle einen Platz gefunden, ertönten die ersten Takte von ‚Zusammen’. Aber nicht die Fantastischen Vier standen auf der Bühne, sondern die ganz fantastischen Sechstklässler, die das Programm des heutigen Tages zusammengestellt und lange geprobt hatten.

„Wir sind zusammen groß, wir sind zusammen eins, komm lass ein bisschen noch zusammen bleib’n!“ Das war eine tolle Einstimmung auf den Vormittag und auch auf den künftigen Alltag der neuen Fünftklässler: In unserer Gemeinschaftsschule steht nämlich die Gemeinschaft im Vordergrund.

Auch Herr Ruf, der Schulleiter, griff daher den Refrain auf, als er die Mädchen und Jungen samt Eltern begrüßte und in seiner Rede auf die Besonderheiten unserer Schule einging. Nach ihm stellte sich noch der Konrektor, Herr Buhl, kurz vor, aber dann übernahmen die Sechstklässler das Kommando bzw. die Moderation.

Da sie ja selbst erst im Jahr zuvor im Publikum gesessen hatten, konnten sie sich genau vorstellen, wie den ‚Neuen’ wohl zu Mute war:

„Ich bin aufgewacht und habe mich gefreut, weil es war der erste Schultag!“

„Endlich Fünftklässler!“

Ein anderes Kind schrieb: „Davor (vor der Feier) hatte ich noch ein bisschen Angst.“

Solche gemischten Gefühle hatten vermutlich die meisten. Aber dann war gar keine Zeit mehr, darüber nachzudenken, denn die Sechstkässler hatten ein abwechlsungsreiches Programm vorbereitet und souverän führten Lotte und Max durch dieses Programm, das einen kleinen Einblick ins kommende Schuljahr geben sollte.

Zunächst ging es musikalisch weiter. In ihrem selbstgedichteten Lied „Das sind alles wir“ besangen die Friedrich-Schelling-Voices, unser Chor, einen beinahe ganz normalen Tag an der FSS.

„Wir sitzen jeden Morgen ab acht im Klassenraum.

Wir quatschen nicht dazwischen, falls doch, stört uns das kaum.

Wir lachen ziemlich laut, wir machen gerne Pause,

und wenn dann endlich Schluss ist, geh’n wir auch gern nach Hause.

Wir schreiben jede Woche fast immer einen Test

und wenn der Test dann gut war dann feiern wir ein Fest Wir haben viele Clubs, und alle sind verschieden.

Wir gehen dann auf Klassenfahrt, auf die Malediven.

In der großen Pause, geht’s zum Nudelwagen,

dort hol’n wir was zu essen, wir können es kaum tragen.

Wir geh’n mit unser’n Sorgen, zu Joscha, das ist gut,

denn er gibt uns viele Tipps und macht uns wieder Mut!

Das sind alles wir! Darum geht es hier!

Das ist unser Lied, unser Rhythmus, unser Beat.

Leute, so sieht’s aus! Wo bleibt der Applaus?

Wer uns noch nicht kennt, merkt: wir haben Talent!“

Die Schulstunde, die Schüler*innen der Klasse 6c dann präsentierten, hatte so (oder so ähnlich) zum Glück noch nie an unserer Schule stattgefunden: Hier wurde der Lehrer ziemlich auf die Schippe genommen!

„Ich fand toll, wie die Kinder aus der 6c eine Schulstunde nachgespielt haben, weil die Kinder den Lehrer veräppelt haben.“

„Ich fand toll, dass die Kinder ihren Lehrer ausgetrickst haben.“

Schüler*innen der Klasse 6a gaben hingegen einen Ausblick auf das Projektthema „Das alte Ägypten“. In einem kurzen Theaterstück zeigten sie, was sie über das Leben der Ägypter gelernt hatten. Zum Glück verrieten sie aber nicht, was beim Mumifizieren mit dem Gehirn geschieht…

„Sie haben die Pharaonen nachgespielt und aus zwei Besen eine Pyramide gebaut.“

„Ich fand am besten an der Aufnahmefeier die Geschichte über die Ägypter, weil die Geschichte so lustig und spannend war.“

Dann betraten einige Schüler*innen der Klasse 6b ganz in schwarz gekleidet und mit coolen Sonnenbrillen die Bühne. Auf dem Kopf trugen alle ein Cappy. Das bildete einen tollen Kontrast zu den bunten Bechern, die nun zum Einsatz kamen. In einer perfekt einstudierten Choreografie wanderten die Becher zum ‚Cupsong‘ über den Tisch.

„Also mir persönlich hat am besten der Bechersong gefallen, weil ich es sehr cool fand, wie sie sich umgezogen haben und ich fand, dass es sehr cool aussah.“

„Mir hat der Cupsong am besten gefallen, weil die Sechstklässler den Song sehr rhythmisch gemacht haben. Und ich glaube, es steckt viel Arbeit in sowas, also finde ich, dass die Sechstklässler ein großes Lob verdient haben.“

Zum Abschluss des Programms waren noch einmal die Friedrich-Schelling-Voices an der Reihe. Mit „Dance Monkey“ heizten sie die Stimmung an und das Publikum klatschte begeistert den Rhythmus mit.

„Mir haben bei der Aufnahmefeier besonders gut die Lieder, die der Schulchor gesungen hat, gefallen, weil sie schöne Stimmen hatten.“

Nicht nur die Stimmung, auch die Spannung war nun auf dem Höhepunkt, denn jetzt traten die Klassenlehrerinnen auf die Bühne. „In welche Klasse würde ich wohl kommen, wer würde mit mir in der Klasse sein?“ Spätestens jetzt gab es keinen anderen Gedanken mehr. Die Kinder wurden einzeln aufgerufen und bekamen von ihrem jeweiligen Patenkind noch ein kleines Willkommensgeschenk überreicht.

„Es war für mich toll, als der Aufruf der Klassenverteilung kam, weil ich mit meinen Freunden zusammen kam.“

Dann ging es rüber in die Schule, in die Klassenzimmer und während die neuen Fünftklässler und ihre Lehrerinnen einander kennenlernten, wurden die Eltern unterdessen mit Kaffee und (sehr leckerem) Kuchen bewirtet.

„Danke für die tolle Aufführung!“

„Danke, dass wir da sein durften und danke für alles.“

Liebe Fünftklässler, ihr wart auch wirklich ein tolles Publikum! Wir wünschen euch ein erfolgreiches, spannendes erstes Schuljahr an der Friedrich-Schelling-Schule!

Ganz herzlichen Dank auch für euere Rückmeldungen zur Aufnahmefeier, die wir hier im Text stellenweise zitieren.