Am Donnerstag, den 31.03.2022 besuchte die Klasse 4a die freiwillige Feuerwehr Besigheim.
In der großen Pause machten wir uns auf den Weg zur Feuerwehrwache. Herr Weiß und seine Tochter begrüßten uns.
Die freiwillige Feuerwehr Besigheim besteht aus 70 Feuerwehrmännern, 5 Feuerwehrfrauen und ca. 30 Mitgliedern bei der Jugendfeuerwehr. Neben einer freiwilligen Feuerwehr gibt es noch die Berufsfeuerwehr, Werksfeuerwehr und Jugendfeuerwehr.
Im Lehrraum erklärte uns Herr Weiß den Unterschied zwischen Nutzfeuer (kontrolliertes Feuer) wie beispielsweise ein Grillfeuer oder Kerzen und Brandfeuer z.B. ein Zimmerbrand oder Schwelbrand. Die Aufgaben der Feuerwehr sind Löschen, Bergen, Schützen und Retten.
Anschließend zeigte er uns seinen Piepser. Diesen haben alle Feuerwehrleute. Er wird verwendet zum Alarmieren im Notfall. In nur drei bis vier Minuten erreichen sie die Wache. Der erste Feuerwehrmann auf der Wache setzt sich in die Kommandozentrale und koordiniert den Einsatz. Eine Minute später fahren sie umgezogen los.
Danach besichtigten wir die Halle. Dort zeigte Herr Weiß uns die Drehleiter. Die Leiter ist 30 Meter hoch und wird gebraucht bei Hochhausbränden.
Die Feuerwehr Besigheim hat drei Rüstwagen, die jeweils eine 12m hohe Leiter haben und einen 2000 Liter Wassertank. Das Wasser reicht für einen Zimmerbrand. Wenn mehr Wasser genötigt wird, benutzt man einen Hydranten. Beim Hofmeisterbrand haben sie 2000 Liter pro Minute verspritzt.
Der Mannschaftswagen bringt sieben Leute zum Einsatzort. Im Leitwagen fährt der Kommandant.
Der Schlauchtransporter hat 2 km Schlauch aufgeladen. Es gibt verschiedene Schlauchgrößen. Den größten Schlauch (A-Schlauch) hat die Feuerwehr Besigheim nicht. Der B-Schlauch ist der zweitgrößte und wird am häufigsten verwendet. Der C-Schlauch ist kleiner. Als letztes gab es noch einen Geländewagen mit Anhänger und Boot.
Nun führte uns Herr Weiß auf dem Hof ein Experiment vor. Er erhitzte einen Topf mit Öl, der in wenigen Sekunden brannte. Er versuchte das Feuer mit Wasser zu löschen. Dabei gab es eine Explosion. Deshalb darf man einen Fettbrand nicht mit Wasser löschen, sondern mit Schaum oder einer Feuerdecke. Beim zweiten Experiment wurde in einer Feuerschale Holz angezündet. Frau Schramm durfte mit einem Übungsfeuerlöscher den Brand löschen.
Zum Schluss bedankten wir uns bei Herrn Weiß und verabschiedeten uns. Gut informiert liefen wir zurück zur Schule.
Von Tom und Julius (4a)