Gebannt folgten die Kinder den detailreichen Informationen der Galerieleiterin Frau Dr. Schenk-Weininger zu Landschaftsbildern und Stilleben des Künstlers Paul Kleinschmidt (1883-1949) am letzten Montag in der Städtischen Galerie Bietigheim-Bissingen.
Sehr viele Details konnten die Kinder selbständig in den unterschiedlichsten Bildern finden und beschreiben: So gefielen ihnen die vielen Tunnels und Unterführungen ganz besonders, die sich in zahlreichen Gemälden des Künstlers finden ließen. Auch die unterschiedlichen Bäume und ein Wasserfall fanden großen Anklang bei den Kindern. Dass es sich bei der Stadt mit den hohen Häusern, die auf einem weiteren Gemälde zu sehen war, um New York handeln müsste, bekamen die SchülerInnen sofort heraus. Damit sie noch mehr entdecken konnten, erhielten die Schüler und Schülerinnen der Klasse 1c vor der Führung Bildkärtchen mit Ausschnitten aus Paul Kleinschmidts Gemälden. Mit großer Motivation betrachteten sie darum auch die Bilder, die ihnen nicht genauer erklärt wurden. Erst, als auch das letzte Kind „sein“ Gemälde entdeckt hatte, ging es dann weiter ins Atelier.
Hier durften die Erstklässler selbst zu Künstlern und Künstlerinnen werden und fantasiereiche Bilder mit Wasserfarben erschaffen. Für kurze Zeit entstand diese wohltuende kreative Ruhe, weil alle Kinder so in das Malen vertieft waren.
Der Rückweg zur Schule war auch spannend: Mit dem Bus ging es zum Bahnhof, von dort mit dem Zug weiter nach Besigheim. Im Bahnhof angekommen, mussten wir schnell im Zug zurücklaufen, um beim Ausstieg an der Tür noch den Bahnsteig erreichen und aussteigen zu können.
Auf dem Spielplatz an der Enz durften sich die Kinder noch austoben, bis wir pünktlich zum Unterrichtsende wieder an der Schule waren. Dass es an diesem Tag auch keine Hausaufgaben gegeben hat, war für die Kinder ein lautstark bejubelter Abschluss dieses gelungen Vormittages.