KOOBO-Projekt

Seit dem Schuljahr 2016/17 findet an der Besigheimer Friedrich-Schelling-Schule das Projekt KOOBO (Kooperative Berufsorientierung) statt. Unter Einbezug von außerschulischen Kooperationspartnern haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Erfahrungen in verschiedenen Berufsfeldern zu sammeln. Am Ende des Projekts steht ein Produkt oder eine Präsentation. Mit 600 € wird dieses Projekt vom Europäischen Sozialfonds in Baden-Württemberg und der Bundesagentur für Arbeit gefördert.

Die Gemeinschaftsschule Besigheim kooperierte in diesem Schuljahr mit dem IB Bildungszentrum Asperg. Das Projekt fand jeden Mittwochnachmittag für zwei Schulstunden statt. 16 Schülerinnen und Schüler der Klassen 5-7 hatten hier die Möglichkeit mit anderen im Team jahrgangs- und klassenübergreifend zu arbeiten. Betreut wurde das Projekt von einer Lehrkraft und einem Mitarbeiter des IB Asperg. Der Projektauftrag bestand darin, Spiele für das Schülercafe herzustellen.

Anfangs wurden verschiedene Spiele im Internet recherchiert. Die Materialkosten wurden durchgerechnet und ein Plan erstellt. Am Schluss wurden zwei Spiele ausgewählt: Das „Murmelspiel“ und „Der heiße Draht“. Bei der Herstellung war vor allem Geschicklichkeit im Umgang mit Holz und den Werkzeugen zur Holzbearbeitung gefragt. Die Schülerinnen und Schüler mussten bohren, sägen, feilen, schleifen, fast wie in einer Schreinerei. Beim heißen Draht war die große Herausforderung im Vorfeld das Löten zu lernen.

Für Fachlehrer Wilfried Binder, der das Projekt in diesem Schuljahr betreute, war dieses Projekt eine wertvolle Erfahrung: Die Kinder hatten tolle Ideen und arbeiteten mit viel Freude mit.

Schon jetzt steht für alle Beteiligten fest, dass auch im kommenden Schuljahr das KOOBO-Projekt fortgesetzt werden soll. „Wir möchten diese Kooperation auf jeden Fall fortsetzen und wenn möglich weiter ausbauen. In solchen Projekten erhalten die Schülerinnen und Schüler Einblicke in verschiedene Berufsfelder und erkennen ihre eigenen Stärken, die sie weiter entwickeln können. Aus diesem Grund haben wir bereits drei Projektideen für das neue Schuljahr 2017/18 eingereicht.“ erklärt Konrektor Jürgen Ruf.